Sundayz #21122014




Guten Morgen ihr Lieben,

in den letzten Tagen habe ich mir viele Gedanken über eine neue Rubrik auf meinem Blog gemacht. Ich möchte Raum schaffen für mehr Persönlichkeit, damit ihr mich nicht nur über meine Outfits kennen lernen könnt, sondern auch die Möglichkeit habt etwas persönliches und privates von mir zu erfahren. Somit ist die Rubrik "Sundayz" geboren, in der ich euch jeden Sonntag meine Gedanken zur letzten Woche, etwas persönliches oder Themen die mich beschäftigen mit euch teilen werde. 


Diese Woche hat es etwas mit Freundschaften zu tun, mit neuen und alten Freunden, mit Menschen die kommen und Menschen die gehen müssen.
Ganz besonders deutlich wurde mir erst in den letzten Monaten, wie viele "Freundschaften" eigentlich nur Situationsbedingt sind und nichts im Verglich zu wahren Freundschaften sind. Seit September habe ich meine Bachelorurkunde in der Hand, bin nicht mehr fünf Tage die Woche in Düsseldorf, wie die letzten Jahre, verbringe wieder Zeit Zuhause - da wo ich her komme und da wo meine Freunde sind. Freunde die ich schon seit meiner Kindheit und Jugend habe und die geblieben sind, gewachsen sind. Wir haben uns alle verändert, haben die unterschiedlichsten Wege eingeschlagen, aber trotzdem sind wir uns treu geblieben, sind noch die besten Freunde auch wenn wir uns ein halbes Jahr oder länger nicht gesehen haben. Genau über dies Freunde bin ich so dankbar, denn Entfernung oder Veränderung ändern für sie nichts. Wir sind immer für einander da, vor allem wenn es darauf ankommt, wenn man seine Freunde wirklich braucht. Wie haben alle Schicksalsschläge gemeinsam gemeistert und waren in guten wie in schlechten Zeiten füreinander da. Das ist auch ein Punkt den ich an all meinen Freunden so bewundere, sie sind unglaublich positive Menschen, sie sind voller Optimismus und stehen immer wieder auf, das macht uns gegenseitig so stark. 

Aber es gibt auch Menschen, mit denen man nur eine Zeit verbringt, einen Abschnitt wie Abi, Uni oder Arbeit. Auch diese Menschen werden zu Freunden, man denkt sogar manchmal sie würden zu besten Freunden werden, weil man so viel Zeit miteinander verbringt, so viele Gemeinsamkeit hat. Doch dann ist ein Abschnitt vorbei und man erkennt, wo wahre Freundschaften entstanden sind und wo eine "Zweckgemeinschaft" zu Ende geht. Das zu realisieren und zu akzeptieren fiel mir schwer, weil ich in einigen Fällen nicht glauben wollte, dass ich mich in einer Person so getäuscht habe. Personen bei denen ich dachte ich würde sie wirklich kennen, Personen die mir wichtig geworden sind und die ich in meinem Leben nicht mehr missen wollte. Genau diese stellten sich im Endeffekt als "Zweckgemeinschaften" heraus und im Nachhinein merkt man sogar, dass es besser ist das diese Menschen irgendwann nicht mehr Teil eines Lebens sind und keine Rolle mehr spielen. Auch wenn man im ersten Moment vielleicht enttäuscht ist, spürt man später die Erleichterung, zumindest geht es mir heute so damit.

Ich bin Dankbar für meine wahren Freunde, für meine alten und neuen Freundeskreise und für alle die noch entstehen werden. Denn ich weiß das wahre Freunde bleiben werden und das es nicht schlimm ist Menschen, die sich leider als Nicht-Freunde herausgestellt haben, gehen zu lassen. 

True friends are never apart – maybe in distance, but never in heart!

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Maira Gall