Sundayz #05032016



Es gibt Menschen die sind in das Gefühl verliebt, verliebt zu sein. 

Für die zählt der Gedanke einer Beziehung nur in dem Sinne sich in jemanden zu verlieben, sich kennen zu lernen, die ersten Dates, jemanden erobern. 
Daraus entsteht zwar eine Beziehung, aber bei den ersten Problem oder Konflikten ist der Spaß am verliebt sein auch ganz schnell wieder vorbei. 

Aber was reizt diese Menschen daran, sich nur zu verlieben? 
Ist es nicht viel schöner eine Beziehung zu führen, sich irgendwann in und auswendig zu kennen, sich zu vertrauen und sich auf den Partner zu tausend Prozent verlassen zu können?

Mir wäre das viel wichtiger, als das erste Gefühl des verliebt Seins.

Aber es gibt eben Menschen die denken anders, vielleicht auch unbewusst. 
Sie sind sozusagen blitzverliebt. 
Sie sehen einen Menschen, finden ihn toll und verlieben sich. 
Die neue Bekanntschaft ist sofort der Traumpartner, man beteuert das man noch nie so für jemanden empfunden hat, noch nie so auf einer Wellenlänge war und noch nie so verliebt war. 
Bis dann der nächst bessere kommt, der nächste potenzielle Traumpartner. 
So schnell ist das verliebt sein vorbei, denn man muss ja auch für ein ständiges blitzverlieben etwas tun. 
Ich frage mich wirklich was diese Menschen von ihrem Verhalten haben. 
Ist es vielleicht die Angst, sich einem Menschen voll und ganz hinzugeben oder zu vertrauen? Oder ist es eher der ständige und neue Gedanke unserer Gesellschaft, das da immer noch etwas besseres auf uns wartet?

Wieso fällt es heutzutage überhaupt Menschen so schwer sich zu binden, sich zu einem Menschen zu bekennen und das mit einer Hochzeit zu besiegeln?

Weil es immer noch etwas besseres geben könnte...

Und so warten Sie ihr ganzes Leben lang auf etwas besseres oder schmeißen das was nicht mehr perfekt funktioniert hat bei dem kleinsten Problem weg.

So ist unsere Gesellschaft, deswegen gibt es dort eben auch die Sorte Mensch die sich lieber ständig verliebt anstatt das Gefühl von wahrer Liebe zu spüren.

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Maira Gall